Kronplatz (Plan de Corones)
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Kronplatz (Plan de Corones)
Nach ca. 20 Skiaufenthalten am Kronplatz zwischen 1974 und 2013 ist es endlich an der Zeit, ein paar Zeilen zu schreiben: Von St. Moritz (siehe http://www.monoski.at/phpbb3/viewtopic.php?f=10&t=404&sid=d1b75c9fd88f004dcb7b556dea57921a) gemütlich in vier Stunden über den Ofenpass zu erreichen, nutzten wir das vorweihnachtliche Package: Bleibe vier Tage und zahle nur drei – bei Hotel und Skipass 
Der Gipfel des Kronplatzes (eigentlich mehr eine Kuppe) liegt 2275m über NN und wird von Norden (Reischach), Osten (Olang) oder Süden (St. Vigil) erschlossen. Ich bevorzuge Reischach als Einstieg, weil ich hier auch in den wärmsten Wintern immer auf dem Ski ins Tal fahren konnte (Nordseite!). Und eine 5km lange schwarze Piste mit 1300m Höhenunterschied (Sylvester oder Herrnegg) bedeutet allemal einen würdigen Tagesabschluss.
Die Abfahrtsmöglichkeiten reichen von „blau“ bis ziemlich „schwarz“ und sind ein Eldorado für Pistenfahrer (ca. 100km Abfahrten). Einziger Nachteil: Da vorwiegend unterhalb der Baumgrenze gelegen, bieten sich wenig Offpiste-Möglichkeiten. Dafür ist die Pistenpflege hervorragend: Wenn der Kronplatz geöffnet ist, dann gilt das für praktisch alle Pisten und Lifte (keine Light-Version wie die Tage zuvor in St. Moritz). Ich bin schon an Ostern auf einem weißen Band ins Tal gefahren, während daneben die Bauern die Felder bestellten.
Meine Lieblings-„Schwarze“ (Piculin) liegt fast immer in der Sonne, so dass man das knackige Gefälle richtig genießen kann. Am Ende dieser Abfahrt wartet übrigens der Skibus nach Alta Badia. Damit kann man nach ca. 20min Fahrt in die Sella Ronda einsteigen. Hierzu ist allerdings der Dolomiti Superskipass erforderlich – und frühes Aufstehen, um wieder den Rückweg zu schaffen.
Für Smartphone-/Internet-Fans: Seit dieser Saison gibt es an allen größeren Liftstationen und – als Besonderheit – sogar in der neuen 10er-Kabinenumlaufbahn „Alpen connecting“ Free WLAN. Achtung: Nach sieben Minuten Ausstieg nicht verpassen!
Als Aufstiegshilfen dienen fast nur Umlaufbahnen (vereinzelt mit Sitzheizung, sehr angenehm an kalten Tagen) und Sessellifte. Praktisch nicht mehr existent sind Schlepplifte.
Noch ein paar Worte zum Erreichen des Skigebiets: Wer nicht im Wohnmobil auf dem Parkplatz nächtigt, kann den inzwischen von vielen Reischacher Hotels angebotenen kostenlosen Shuttle-Service ins Skigebiet mittels VW-Bus o.ä. nutzen. Dies erspart tägliches Abkratzen von Autoscheiben oder Quetschen in öffentliche Busse. Für Bahnreisende: In Percha kann gleich vom Zug in eine Kabinenbahn (mit Sitzheizung) umgestiegen werden, die direkt auf dem Kronplatz endet.
Fazit:
Der Kronplatz ist ein vielseitiges Skigebiet für den (Mono-)Skifahrer, der auch mal auf Offpiste verzichten kann und dafür mit einem vernünftigen Preis-/Leistungsverhältnis (Stand: 2013) belohnt wird. Und: Im Gegensatz zum deutlich höher gelegenen vorweihnachtlichen St. Moritz waren praktisch alle Pisten offen!

Der Gipfel des Kronplatzes (eigentlich mehr eine Kuppe) liegt 2275m über NN und wird von Norden (Reischach), Osten (Olang) oder Süden (St. Vigil) erschlossen. Ich bevorzuge Reischach als Einstieg, weil ich hier auch in den wärmsten Wintern immer auf dem Ski ins Tal fahren konnte (Nordseite!). Und eine 5km lange schwarze Piste mit 1300m Höhenunterschied (Sylvester oder Herrnegg) bedeutet allemal einen würdigen Tagesabschluss.
Die Abfahrtsmöglichkeiten reichen von „blau“ bis ziemlich „schwarz“ und sind ein Eldorado für Pistenfahrer (ca. 100km Abfahrten). Einziger Nachteil: Da vorwiegend unterhalb der Baumgrenze gelegen, bieten sich wenig Offpiste-Möglichkeiten. Dafür ist die Pistenpflege hervorragend: Wenn der Kronplatz geöffnet ist, dann gilt das für praktisch alle Pisten und Lifte (keine Light-Version wie die Tage zuvor in St. Moritz). Ich bin schon an Ostern auf einem weißen Band ins Tal gefahren, während daneben die Bauern die Felder bestellten.
Meine Lieblings-„Schwarze“ (Piculin) liegt fast immer in der Sonne, so dass man das knackige Gefälle richtig genießen kann. Am Ende dieser Abfahrt wartet übrigens der Skibus nach Alta Badia. Damit kann man nach ca. 20min Fahrt in die Sella Ronda einsteigen. Hierzu ist allerdings der Dolomiti Superskipass erforderlich – und frühes Aufstehen, um wieder den Rückweg zu schaffen.
Für Smartphone-/Internet-Fans: Seit dieser Saison gibt es an allen größeren Liftstationen und – als Besonderheit – sogar in der neuen 10er-Kabinenumlaufbahn „Alpen connecting“ Free WLAN. Achtung: Nach sieben Minuten Ausstieg nicht verpassen!
Als Aufstiegshilfen dienen fast nur Umlaufbahnen (vereinzelt mit Sitzheizung, sehr angenehm an kalten Tagen) und Sessellifte. Praktisch nicht mehr existent sind Schlepplifte.
Noch ein paar Worte zum Erreichen des Skigebiets: Wer nicht im Wohnmobil auf dem Parkplatz nächtigt, kann den inzwischen von vielen Reischacher Hotels angebotenen kostenlosen Shuttle-Service ins Skigebiet mittels VW-Bus o.ä. nutzen. Dies erspart tägliches Abkratzen von Autoscheiben oder Quetschen in öffentliche Busse. Für Bahnreisende: In Percha kann gleich vom Zug in eine Kabinenbahn (mit Sitzheizung) umgestiegen werden, die direkt auf dem Kronplatz endet.
Fazit:
Der Kronplatz ist ein vielseitiges Skigebiet für den (Mono-)Skifahrer, der auch mal auf Offpiste verzichten kann und dafür mit einem vernünftigen Preis-/Leistungsverhältnis (Stand: 2013) belohnt wird. Und: Im Gegensatz zum deutlich höher gelegenen vorweihnachtlichen St. Moritz waren praktisch alle Pisten offen!
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Roland - Administrator
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